Das erste Bier im «Sternen» braute 1851 Georg
Augustin auf einer kleinen und bescheidenen
Braueinrichtung. Die Kleinbrauerei wechselte in
kurzen Abständen mehrmals den Besitzer, bis 1876
Adolf Rumpus-Schachenmann das Brauhaus übernahm
und unter der Leitung des Mannheimer
Brauerei-Architekten Bender die noch heute
bestehende Gebäude für Sudhaus und Keller
erstellte.
Um 1902 folgten grosse Investitionen in die
Technik, die für das Überleben der Brauerei
richtig und wichtig waren: Als einzige im ganzen
unteren Thurgau konnte sie sich halten. Allerdings
überschritten die Investitionen die Finanzkraft
von Adolf Rumpus. So kam es 1904 zum
Zusammenschluss mit der Brauereifamilie Storz und
damit zur Gründung der «Actienbrauerei
Frauenfeld». Ebenfalls kurz nach 1900 wurde auch
das Restaurant umgebaut und der Mode der Zeit
folgend mit Täfer und Decke im Jugendstil
verschönert. Mit diesem sogenannten «bayerischen
Rundbogen-Stil» sollte signalisiert werden, dass
hier nach bayerischer Art, also mit künstlicher
Kälte, untergärige, feine Biere gebraut werden.
Von 1910 bis 1945 stand die Brau