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Im Jahr 1157 von den Herzögen von Zähringen gegründet, war Freiburg von Anfang an ein Stadtstaat, und diese treibende Kraft des städtischen Gemeinwesens ist auch heute noch zu spüren. Sitz der Kantonsverwaltung und wichtiges Entscheidungszentrum, zeichnet sich Freiburg mit seiner Agglomeration, in der 60'000 Personen wohnen und arbeiten, durch eine starke kulturelle Ausstrahlung und beachtliche Wirtschaftskraft aus. Zu seinen weiteren Vorzügen gehören die spirituelle und studienfreundliche Ausrichtung und eine rege kulturelle Tätigkeit. Wegen ihres geschlossenen mittelalterlichen Ortsbildes gerühmt, besitzt die Stadt zudem eine Universität mit Fakultäten von Weltruf. Auf die bewegte Zeit von Reformation und Gegenreform geht die Gründung des Kollegiums Sankt Michael zurück. Die für die Qualität ihres Unterrichts bekannte Jesuitenschule fand 1889 eine Fortsetzung in der katholischen Universität, deren Gründungsjahr im Vergleich zu anderen europäischen Hochschulen spät erscheinen mag, doch eine logische Folge der freiburgischen Geschichte ist.